Produktkonfigurator:
Standard vs. Individualentwicklung – worauf es wirklich ankommt
Unternehmen, die eine Produktkonfigurator‑Software einführen möchten, stehen fast immer vor der gleichen Fragestellung: “Reicht eine Standardlösung aus – oder lohnt sich eine individuelle Softwareentwicklung, die exakt zu unseren Produkten, Prozessen und Systemen passt?” Diese Entscheidung beeinflusst, wie effizient Vertrieb und Produktion künftig arbeiten, wie sauber Daten fließen und wie flexibel ein Unternehmen auf Marktveränderungen reagieren kann. Es geht also nicht um ein Add‑on, sondern um eine strategische Investition.
Ein Produktkonfigurator nutzt regelbasierte Logik, damit Kunden oder Vertriebsteams nur kompatible Optionen wählen können. Hinter der Oberfläche laufen Algorithmen und Datenbanken, die Produktoptionen, Preise und Kompatibilitätsregeln speichern und damit sicherstellen, dass jedes Angebot technisch korrekt ist. Diese Systeme sparen Ressourcen, reduzieren Fehler und automatisieren viele Prüfungen. Doch bevor man sich für eine Lösung entscheidet, sollte man wissen, welche Art von Konfigurator die eigenen Anforderungen erfüllt.

Warum die Wahldes richtigen Produktkonfigurators im B2B entscheidend ist
In Bereichen wie Maschinenbau, Anlagenbau, Möbelindustrie oder Elektronik sind Produkte oft variantenreich und technisch komplex. Vertriebsprozesse müssen schneller werden, Kunden erwarten digitale Angebote und interne Systeme wie ERP oder CRM sollen nahtlos eingebunden werden. Ein Standard-Konfigurator lässt sich in der Regel zügig implementieren, da er auf vordefinierten Einstellungen basiert und keine individuelle Programmierung erfordert. Diese Lösung ist kosteneffizient und schnell einsatzbereit, bleibt jedoch in ihrem Funktionsumfang begrenzt. Eine Individualentwicklung hingegen orientiert sich vollständig an den spezifischen Anforderungen des Nutzers. Sie ist flexibel, jederzeit um neue Funktionen erweiterbar und unabhängig von einzelnen Anbietern – verlangt allerdings spezialisiertes technisches Know-how für Konzeption und Umsetzung. Die Entscheidung zwischen Standardlösung und Individualentwicklung ist daher strategisch bedeutsam: Sie beeinflusst maßgeblich die Effizienz, die Investitionshöhe und die langfristige Zukunftsfähigkeit der Organisation.
Wann ein Standard-Produktkonfigurator die beste Wahl ist
Plattform‑basierte Konfiguratoren bieten zudem regelmäßige Updates und Support Sie synchronisieren Produktkataloge, Preise, Lagerbestände und Bestellungen in Echtzeit und reduzieren manuelle Arbeit sowie Fehlerquoten
Typische Einsatzszenarien für Standardlösungen:
Überschaubare Produktvarianten
Schnelle Implementierung
Begrenztes Budget
Keine tiefen Integrationen erforderlich
Visualisierung steht im Vordergrund
Wann eine individuelle Softwareentwicklung notwendig wird
Der Vorteil: Maßgeschneiderte Lösungen schaffen maximale Flexibilität und Genauigkeit. Allerdings sind sie in der Entwicklung aufwändiger. Sie erfordern spezialisiertes Personal und längere Projektlaufzeiten Zudem muss das Unternehmen Wartung, Updates und Sicherheitskorrekturen selbst übernehmen– was langfristig sinnvoll sein kann, wenn diese Investitionen besser zum Geschäftsmodell passen.
Eine Individualentwicklung lohnt sich, wenn:
Komplexe technische Regeln
Tiefgehende Integration
Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit
Hohe Kontrolle über Funktionen und UX
Total Cost of Ownership: Kurzfristig günstig vs. langfristig nachhaltig
Ein Standard Produktkonfigurator erscheint zunächst kostengünstiger. Allerdings können mit der Zeit Zusatzmodule, steigende Lizenzgebühren oder notwendige Workarounds die Kosten erhöhen. Eine individuelle Lösung erfordert zwar einen höheren Einstieg, reduziert dafür aber langfristige Aufwände. Anpassungen können ohne Abhängigkeit vom Anbieter durchgeführt werden und die Software passt sich den Prozessen an. Standardlösungen nutzen vordefinierte Einstellungen, was Aktualisierungen und Wartungen vereinfacht. Unternehmen sollten daher die Gesamtkosten über fünf bis zehn Jahre betrachten und prüfen, in welchem Rahmen sich die Investition lohnt.
Welcher Produktkonfigurator passt zu Ihrer Strategie?
Ein Standardkonfigurator ist ein idealer Einstieg für einfache Produkte, schnelle Umsetzung und begrenzte Budgets. Er ermöglicht es, den digitalen Vertrieb kurzfristig aufzubauen und erste positive Effekte zu erzielen. Bei komplexen Produkten, tiefen Integrationsanforderungen oder wachsenden Märkten führt jedoch kaum ein Weg an einer individuellen Softwareentwicklung vorbei. Diese bietet maximale Flexibilität, präzise Abbildung der Unternehmenslogik und langfristige Skalierbarkeit – zu höheren Anfangskosten, aber mit nachhaltigem Nutzen.Um die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Unternehmen ihre Produktkomplexität, Integrationsanforderungen und strategischen Ziele sorgfältig analysieren. Wenn Sie wissen möchten, welche Lösung für Ihr Unternehmen die beste ist, analysieren wir Ihre Anforderungen gerne – individuell, präzise und unverbindlich.
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